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    Was bedeutet der Name Wikipedia? Ursprung eines bekannten Begriffs

    14.05.2025 6 mal gelesen 0 Kommentare
    • Wikipedia setzt sich aus den Wörtern „Wiki“ und „Encyclopedia“ zusammen.
    • „Wiki“ stammt aus dem Hawaiianischen und bedeutet „schnell“.
    • Der Name steht für eine frei zugängliche, schnelle Online-Enzyklopädie.

    Die Herkunft des Namens „Wikipedia“

    Der Name Wikipedia ist keineswegs zufällig gewählt, sondern das Ergebnis einer bewussten Wortschöpfung, die Anfang der 2000er Jahre ihren Ursprung fand. Im Kern spiegelt der Begriff eine Verbindung aus technischer Innovation und klassischem Wissensanspruch wider. Interessanterweise entstand der Name nicht am Reißbrett, sondern aus einer spontanen Idee: Larry Sanger, einer der Mitbegründer, kombinierte das hawaiianische Wort „wiki“ – das so viel wie „schnell“ bedeutet – mit dem englischen Wortteil „-pedia“, der aus „encyclopedia“ stammt. Diese Mischung sollte ausdrücken, dass Wissen nicht nur gesammelt, sondern auch rasch und gemeinschaftlich zugänglich gemacht werden kann.

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    Was viele nicht wissen: Die Inspiration für „wiki“ kam von Ward Cunningham, der 1995 das erste Wiki-System entwickelte und es nach dem „Wiki Wiki Shuttle“ am Flughafen Honolulu benannte. Damit schwingt im Namen Wikipedia ein Hauch von Internationalität und technischer Pionierarbeit mit. Der Begriff wurde dann schnell zu einem Markenzeichen für offene, gemeinschaftlich editierbare Enzyklopädien und steht heute weltweit als Synonym für freie Wissensvermittlung im digitalen Zeitalter.

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    Bedeutungsbestandteile: „Wiki“ und „-pedia“ im Detail

    Wiki und -pedia sind zwei Bestandteile, die zusammen nicht nur einen Namen formen, sondern auch eine ganze Philosophie transportieren. Schauen wir uns das mal genauer an:

    • Wiki: Dieser Begriff hat sich längst von seiner ursprünglichen Bedeutung gelöst und steht heute für ein bestimmtes Webseiten-Prinzip. In der Informatik beschreibt „Wiki“ eine Plattform, auf der Inhalte von Nutzern direkt und ohne technische Hürden bearbeitet werden können. Die Offenheit und Flexibilität, die damit einhergeht, hat sich als zentrales Merkmal etabliert. Besonders spannend: Das Konzept fördert eine Art Schwarmintelligenz, bei der viele kleine Beiträge zu einem großen Ganzen verschmelzen.
    • -pedia: Der Suffix „-pedia“ ist eine Ableitung aus dem Altgriechischen „paideia“, was so viel wie „Erziehung“ oder „Bildung“ bedeutet. Im Englischen wurde daraus „encyclopedia“, also ein umfassendes Nachschlagewerk. Durch die Verkürzung auf „-pedia“ wird sofort klar, dass es sich um ein Projekt mit enzyklopädischem Anspruch handelt – aber eben in einer modernen, digitalen Variante. Es signalisiert Seriosität und den Anspruch, Wissen systematisch zu sammeln und zugänglich zu machen.

    Erst durch die Kombination dieser beiden Elemente entsteht ein Begriff, der Dynamik und Wissensvermittlung gleichermaßen verkörpert. Es ist also kein Zufall, dass gerade diese Wortbestandteile gewählt wurden – sie sind das Herzstück der Idee, Wissen schnell, offen und gemeinschaftlich zu verbreiten.

    Pro- und Contra-Argumente zur Wahl des Namens „Wikipedia“

    Pro Contra
    International verständlich und leicht aussprechbar Könnte in einigen Kulturen weniger vertraut wirken
    Verbindet Schnelligkeit („wiki“) und Wissensanspruch („-pedia“) Der Ursprung der Begriffe ist nicht jedem geläufig
    Zeigt direkt den kollaborativen und offenen Ansatz Assoziiert nicht unbedingt sofort Seriosität wie traditionelle Nachschlagewerke
    Kurz, einprägsam und gut wiedererkennbar Kombiniert verschiedene Sprachwurzeln, was zu Verwirrung führen kann
    Einladend zur aktiven Beteiligung für alle Nutzer Manche Nutzer könnten den Namen als zu verspielt empfinden

    Wie entstand die Wortschöpfung „Wikipedia“?

    Die Entstehung der Wortschöpfung Wikipedia ist eng mit der Entwicklung des Projekts selbst verknüpft. Ursprünglich war geplant, eine klassische Online-Enzyklopädie namens Nupedia zu betreiben, bei der Inhalte ausschließlich von Experten erstellt werden sollten. Doch das Verfahren erwies sich als langsam und umständlich. Genau an diesem Punkt kam die Idee auf, ein schnelleres, kollaboratives System zu schaffen – und damit auch der Bedarf nach einem neuen, passenden Namen.

    Der Begriff Wikipedia wurde erstmals am 15. Januar 2001 von Larry Sanger in einer E-Mail verwendet, um das neue Projekt von Nupedia abzugrenzen. Die Namensfindung war dabei kein langer Prozess mit endlosen Brainstormings, sondern eher ein Geistesblitz. Sanger kombinierte die beiden Wortbestandteile, um die Besonderheit des neuen Ansatzes auf den Punkt zu bringen. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Name akzeptiert und verbreitete sich rasch in der Community.

    Interessant ist, dass die Wortschöpfung Wikipedia nicht nur als Name, sondern auch als Konzept sofort verstanden wurde. Die Verbindung aus Offenheit, Geschwindigkeit und Wissensvermittlung war für viele einleuchtend. So entstand ein Begriff, der heute weltweit als Synonym für gemeinschaftlich erstellte Online-Enzyklopädien gilt.

    Beispiel: Die Interpretation des Begriffs im internationalen Kontext

    Im internationalen Kontext wird der Begriff Wikipedia nicht einfach nur übernommen, sondern oft kulturell angepasst und unterschiedlich interpretiert. Während der Name in vielen Sprachen nahezu identisch bleibt, spiegelt seine Bedeutung doch jeweils lokale Vorstellungen von Wissen, Gemeinschaft und Zugänglichkeit wider.

    • In Frankreich etwa ist „Wikipédia“ ein fester Bestandteil des alltäglichen Sprachgebrauchs geworden und steht sinnbildlich für demokratisiertes Wissen, das von allen mitgestaltet werden kann.
    • Im japanischen Raum wiederum betont die lokale Community besonders die kollektive Verantwortung und den Respekt vor der Genauigkeit, was sich in der Nutzung und im Umgang mit dem Begriff widerspiegelt.
    • In Russland ist „Википедия“ (Vikipedija) längst zu einem Symbol für freien Zugang zu Informationen geworden, das nicht selten auch politische Bedeutung erhält – etwa im Kontext von Zensur und Meinungsfreiheit.

    Diese Beispiele zeigen: Wikipedia ist mehr als ein Markenname. Je nach Land und Sprache entwickelt der Begriff eigene Nuancen, die weit über die bloße Übersetzung hinausgehen. So wird er zum Spiegel gesellschaftlicher Werte und Erwartungen an digitale Wissensprojekte.

    Warum wurde gerade dieser Name gewählt?

    Die Wahl des Namens Wikipedia war keineswegs willkürlich, sondern folgte einer gezielten Strategie, die den Charakter und die Ziele des Projekts widerspiegeln sollte. Es ging darum, einen Begriff zu schaffen, der sofort Assoziationen zu Offenheit, Dynamik und gemeinschaftlicher Wissensarbeit weckt. Die Gründer wollten sich bewusst von traditionellen, schwerfälligen Enzyklopädien abgrenzen und ein Zeichen für einen Paradigmenwechsel setzen.

    • Ein zentraler Grund für die Namenswahl war die internationale Verständlichkeit. Der Name sollte in möglichst vielen Sprachen funktionieren, ohne an Klarheit oder Wiedererkennungswert zu verlieren.
    • Außerdem spielte die Einprägsamkeit eine große Rolle: Wikipedia ist kurz, klangvoll und bleibt im Gedächtnis – ein echter Vorteil in der digitalen Welt, in der Aufmerksamkeit ein knappes Gut ist.
    • Ein weiterer Aspekt: Der Name signalisiert, dass es sich um ein offenes, sich ständig weiterentwickelndes Projekt handelt. Das war und ist ein klares Bekenntnis zur Beteiligung aller, unabhängig von Herkunft oder Vorwissen.
    • Schließlich sollte der Name eine gewisse Neugierde wecken und Lust machen, selbst Teil des Projekts zu werden. Diese Einladung zum Mitmachen ist bis heute ein zentrales Element der Wikipedia-Philosophie.

    Unterm Strich: Der Name Wikipedia transportiert auf einen Blick die wichtigsten Werte des Projekts – und das war von Anfang an das Ziel.


    FAQ: Ursprung und Bedeutung des Namens „Wikipedia“

    Woraus setzt sich der Name „Wikipedia“ zusammen?

    Der Name „Wikipedia“ ist eine Wortschöpfung aus dem hawaiianischen „wiki“ für „schnell“ und dem Wortteil „-pedia“, einer Ableitung aus dem englischen „encyclopedia“ (Enzyklopädie). Im übertragenen Sinne steht der Name für eine „schnelle Enzyklopädie“, die gemeinschaftlich und offen bearbeitet wird.

    Woher stammt das Prinzip eines „Wikis“?

    Das Wiki-Prinzip wurde 1995 von Ward Cunningham entwickelt und erstmals in einem System umgesetzt, das nach dem „Wiki Wiki Shuttle“ am Flughafen Honolulu benannt wurde. Es beschreibt eine Webseite, die von allen Nutzern einfach bearbeitet werden kann.

    Warum wurde der Name „Wikipedia“ gewählt?

    Der Name sollte Internationalität, Offenheit und Dynamik des Projektes widerspiegeln. Er ist kurz, eingängig und macht sofort klar, dass es sich um eine innovative, offene Enzyklopädie handelt – im Gegensatz zu traditionellen Nachschlagewerken.

    Wer hat den Begriff „Wikipedia“ geprägt?

    Larry Sanger, einer der Mitbegründer des Projekts, verwendete den Begriff erstmals 2001 in einer E-Mail. Die spontane Kombination der beiden Bestandteile wurde von der Community schnell akzeptiert und verbreitet.

    Wie wird der Name „Wikipedia“ international genutzt?

    In den meisten Sprachen bleibt der Name „Wikipedia“ nahezu unverändert, etwa als „Wikipédia“ im Französischen oder „Википедия“ im Russischen. Er steht überall als Synonym für freie, gemeinschaftlich erstellte Wissenssammlungen im Internet.

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    Wir legen großen Wert auf Transparenz und bieten jederzeit die Möglichkeit, bei Fragen oder Anmerkungen zu den Inhalten mit uns in Kontakt zu treten.

    Zusammenfassung des Artikels

    Der Name „Wikipedia“ entstand aus der Kombination von „wiki“ (schnell, kollaborativ) und „-pedia“ (Enzyklopädie), um Offenheit und gemeinschaftliche Wissensvermittlung zu symbolisieren.

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Verstehe die Wortherkunft: Der Name „Wikipedia“ setzt sich aus dem hawaiianischen „wiki“ (schnell) und dem Suffix „-pedia“ (abgeleitet von „encyclopedia“ und dem altgriechischen „paideia“ für Bildung) zusammen. Dieses Wissen hilft, die Philosophie und den Anspruch hinter dem Projekt besser zu verstehen.
    2. Beachte die Bedeutung von Offenheit und Zusammenarbeit: Der Begriff „Wiki“ steht heute für eine offene, gemeinschaftliche Plattform. Wikipedia lebt von der Beteiligung vieler Nutzer, die ihr Wissen schnell und unkompliziert einbringen können – ein Prinzip, das den Namen prägt.
    3. Erkenne den internationalen Charakter: Der Name „Wikipedia“ wurde gezielt gewählt, um weltweit verständlich, aussprechbar und einprägsam zu sein. In unterschiedlichen Kulturen hat sich der Begriff etabliert und lokale Bedeutungsnuancen entwickelt.
    4. Reflektiere die Namenswahl als Signal für Innovation: Die Gründer wählten bewusst einen modernen, dynamischen Namen, um sich von traditionellen Enzyklopädien abzugrenzen und einen Paradigmenwechsel in der Wissensvermittlung zu markieren.
    5. Nutze die Namensgeschichte als Einstieg in das Verständnis digitaler Wissenskultur: Wer die Entstehung und Bedeutung des Namens „Wikipedia“ kennt, erhält einen tieferen Einblick in die Grundprinzipien der freien Wissensverbreitung im Internet und kann den Wandel von statischen zu kollaborativen Informationssystemen besser nachvollziehen.

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